Liebe Freundinnen und Freunde der Buchhandlung Schwarz,

in der neuen Folge unseres Podcasts Ungebunden stellen wir Ihnen die 1990 in Nürnberg geborene Autorin Nadine Schneider vor. In ihrem zweiten Roman „Wohin ich immer gehe“ verwebt sie Erinnerungen an ein Banater Dorf mit Szenen einer in den neunziger Jahren angesiedelten Gegenwart. Johannes arbeitet inzwischen als Hörgeräte-Akustiker in Franken und muss durch den Tod seines Vaters eine Reise ins Banat antreten, die eine Reise in die Vergangenheit wird. Er muss sich der Kränkung der Zurückgelassenen stellen und einer alten Schuld auf die Spur kommen.

Im Gespräch mit der mehrfach ausgezeichneten Schriftstellerin Iris Wolff stellen wir Ihnen Nadine Schneider und ihren neuen Roman „Wohin ich immer gehe“ vor, und Sie können direkt ins Buch hineinhören.

Wir wünschen anregendes Zuhören!

Ihre Buchhandlung Schwarz

Reise in die Vergangenheit

Johannes‘ Familiengeschichte ist auf dunklem Grund geschrieben. Selbstmörder gibt es, einen trinkenden Vater, eine Großmutter mit Parteibuch. Und einen großen Sommer, in dem sich etwas wendet, etwas entscheidet, das nie, so scheint es, rückgängig gemacht werden kann. Johannes‘ Familie hat keine Sprache zur Verständigung. Niemand scheint glücklich zu sein, Glück überhaupt für sich zu beanspruchen – und so fällt es auch Johannes schwer, so etwas wie Vertrauen zu empfinden, geschweige denn das Gefühl, bei sich Zuhause zu sein.

Nadine Schneider: Wohin ich immer gehe. Jung und Jung, Salzburg 2021. 22 €

Podcast

Im Gespräch:
Michael Schwarz mit der Schriftstellerin Iris Wolff
Lesestimme: Sebastian Reiß

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