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Freitag // 30. Juni 2023 // 19:30 Uhr

Markus Köhle: Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts – Literaturperformance – Fällt aus!

„Das geht sich aus, weil Österreich auch Schönred-, Ausreden- und Wurschtlweltmeister ist. Ja, in Österreich ist sich – über Kurz oder Ibiza – noch immer alles ausgegangen.“

Lukas, Einpersonenunternehmen in der Kategorie Kunst und Kultur, reist mit dem Zug durch Österreich. Er soll für die Website der Österreich-Werbung eine Art Online-Ortsnamenslexikon erstellen. In den Railjets und Speisewägen der Nation wird er freiwillig und halbfreiwillig in Gespräche verwickelt, die einen tiefen Einblick in die österreichische Verfasstheit, die zwischen „Fernsehkaisern und Kurzschlusskanzlern“ kaum unterscheiden zu können scheint.
Als sich der Bürgermeister seines Tiroler Heimatdorfes meldet, um ihm – gut österreichisch kuhhandelnd – einen Literaturpreis im Tausch gegen eine literarische Lobeshymne auf sein Fleckchen Muttererde zu „verleihen“, begreift er wie er selbst Teil der (österreichischen) Verwicklungen wird. Kann sich das ausgehen?

Markus Köhle zeichnet in seinem Romandebüt ein ironisch-schonungsloses Porträt der österreichischen Mentalität in beißend-vergnüglichem Ton.

Markus Köhle, geb. 1975 in Nassereith, Tirol, studierte Germanistik und Romanistik. Seit 2001 ist er literarisch, literaturkritisch, literaturwissenschaftlich und auch als Literaturveranstalter im In- und Ausland aktiv. Seit 2004 lebt und arbeitet er in Wien. Er ist Sprachinstallateur, Literaturzeitschriftenaktivist und Poetry Slammer der ersten Stunde.

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